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Archiv der Kategorie: Freizeit

unterwegs mit Hotti


Im vergangenen März kauften wir für Helmut einen jungen Hengst. Jetzt wird er zwei Jahre alt und es ist an der Zeit, ihn einzureiten.

Seit zwei Wochen trainiert Elso nun mit Hotti und gestern ging es das erste mal auf größere Tour. Hotti ist ein ruhiger Vertreter und akzeptierte schnell Sattel und Zaumzeug. Er lernt schnell, läuft ein gutes Tempo und seinen Reiter lässt er im Sattel sitzen

Zu unserem kleinen Reitausflug, gesellten sich Jens mit seinem Besuch, Dorina und Dieter.

Nach einer kurzen Bedienungsanleitung konnte es auch schon los gehen. Dieter und sein Pferd lagen aber irgendwie nicht auf der gleichen Wellenlänge und Dieters Pferd, warf Dieter aus den Steigbügeln. Nichts passiert und Dieter zeigte Stärke und stieg gleich wieder in den Sattel. Dieses mal nahm er mein Pferd Pfred und die beiden verstanden sich besser.

Reiten macht hungrig und natürlich auch durstig und ein kleines Picknick im Grünen gehört immer zu einem Reitausflug.

Es war ein schöner, erholsamer Samstag und wenn Dieter mit Dorina in einer Woche wieder nach Deutschland fliegt, sollten ihn noch ein paar blaue Flecken an seinen Ausritt in Paraguay erinnern.

 
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Verfasst von - November 17, 2013 in Freizeit, Reiten

 

jippijey jey jipijipijey


Wenn wir Besuch auf der Farm haben, steht auch immer ein Reitausflug auf dem Plan und der beste Tag dafür ist natürlich der Sonntag. Auch gestern sattelten wir die Pferde und holten die Sombreros von der Garderobe und dann ging es auch schon los.

Vier flotte Cowboys, über durch die Weiten Paraguays, vorbei an Rinderherden der Sonne entgegen. Und da zum Reiten auch ein lecker Bierchen gehört, kam der Verpflegungswagen hinterher und brachte uns das dringend notwendige Erfrischungsgetränk.

Am Ende eines schönen Sonntag, gab es dann noch ein deftiges Stück Fleisch und leckere „Thüringer Bratwurst“.

Es sind Tage wie diese, an denen man sich aufs neue in Paraguay verliebt, oder so wie Hartmuth, eine neue Liebe für sich entdeckt.
Rojaiju Paraguay

 
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Verfasst von - August 19, 2013 in Freizeit, Reiten

 

erste Skatmeisterschaft von Costa Irala


Was macht man eigentlich an den kalten Winterabenden in Paraguay. Man nimmt sich ein schönes Buch, legt sich ein Video ein oder setzt sich vor den Kamin und trinkt ein heißen Glühwein. Aber auch ein Spieleabend ist eine willkommene Abwechslung, wenn man genug Spieler hat. Wir genossen gestern die letzten Sonnenstrahlen auf der Terrasse und gönnten uns zum Abendbrot ein leckeres Rinderfilet.

Drei Leute und alle drei können Skat spielen. Eine seltene Konstellation in Costa Irala und eine tolle Chance für einen spannenden Skatabend. Für lecker Bierchen war gesorgt und so kamen die Skatkarten auf den Tisch.

Vier Stunden, einige lecker Bierchen und ein paar tolle Spiele später, stand dann der erste offizielle Skatmeister von Costa Irala fest. Ein schöner Abend, der uns auch lehrte, dass Helmut nach der Wirkung von einem Karton Wein, einfacher zu besiegen ist.

 
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Verfasst von - August 16, 2013 in Alltag, Freizeit

 

Wochenend und Sonnenschein


Das Wochenende war zum Eingewöhnen für unseren Besuch. Der Jetlag fällt bei Hartmuth aus, da er in der gleichen Zeitzone lebt wie wir und so konnten wir gleich voll losstarten. Am Samstag waren wir bei Bekannten und was eigentlich als Baubesprechung gedacht war, dehnte sich dann zum lustige Grillnachmittag mit einigen lecker Bierchen aus und endete erst am späten Abend.

Gestern packten wir dann unseren Capataz mit seinen fünf Kindern ins Auto und fuhren nach Quiindy, zur Fiesta Patronal auf den Rummelplatz.

Ein Kettenkarussel, ein „Riesenrad“ und ein Karussel für die Kleineren boten ihren Dienst an. Elsos Kinder freuten sich über eine Fahrt in diesem, mit der Hand angetriebenen Fahrgeschäft.

Eine Karte für dieses museumsreife Relikt, kostet 5.000Gs. Kein schlechter Verdienst für den Karusseldreher, wenn man bedenkt, dass das Ding keinen Strom braucht und ein Fahrt nur geschätzte 10 Runden dauert. Für Hartmuth war die Hauptattraktion aber das Riesenrad, welches in Deutschland sicher unter Denkmalschutz stehen würde und er nahm all seinen Mut zusammen und erwarb ein Ticket.

Das „Riesenrad“ hielt stand und Hartmuth kann von sich behaupten, dass er Quiindy schon von oben gesehen hat, was wir von uns nicht sagen können.
11 Tage Paraguay bleiben nun noch für Hartmuth und da gibt es noch einiges zu erledigen, also packen wir es an.

 

Ausritt in die Nachbarschaft


Wir besitzen nur ein Pferd, doch wenn wir Besuch haben und dieser einen Ausritt wünscht, ist das kein Problem. Schnell sind ein paar Pferde aus der Nachbarschaft zusammengeborgt und schon kann es los gehen. Fliese und Alex saßen noch nie auf einem Pferd und wollten sich einmal zu Pferde probieren. Nach ein paar Übungsrunden auf der Farm ging es dann ins paraguayische Gelände.

Alex und Fliese hatten keine Probleme, sich auf dem Rücken der Pferde zu behaupten und machten eine gute Figur.

Natürlich gehört zu einem Reitausflug auch eine Leckerbierchenpause und da es gerade Mittagszeit war wurden wir spontan von der Leckerbierchenverkäuferin zum Mittagessen eingeladen. Am Vortag wurde ein Rind geschlachtet und nach paraguayischem Brauch, gab es am Folgetag eine Suppe mit den Innereien. Fliese und Alex scheuten sich nicht und probierten Lunge, Magen und Darm.

Auch wenn ein paar Därme am Ende auf dem Teller blieben, so schmeckte die Suppe doch nicht schlecht und wir konnten gut gestärkt unseren Reitausflug fortsetzen.

Nach sechs Stunden, waren wir wieder zu Hause und die beiden waren begeistert und wer weiß, vielleicht steht bald neben dem Quad in Norwegen ein Pferd in der Garage.

 
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Verfasst von - März 7, 2013 in Ausflüge, Freizeit, Reiten

 

angeln in Acahay


Temperaturen um 28°C und wolkiger Himmel-ideales Angelwetter. Wir machten uns gestern Nachmittag auf, zu den Tilapiateichen von „ECO-PESC“, 6,5km von Acahay entfernt. Eine grosse Anlage, die unter belgischer Hand, ganz Paraguay mit frischem Tilapia versorgt. Der Weg dorthin ist gut ausgeschildert und sollte man die Orientierung verlieren, findet man immer jemanden, der einem den Weg erklärt. Die Anlage ist täglich geöffnet, auch wenn manchmal das große Eingangstor geschlossen ist. Nach einer kurzen Einweisung durch das Fischerspersonal kann auch schon losgeangelt werden.

Für einen Angler sind 5000Gs zu entrichten, wobei eine Angel und Köder im Preis mit inbegriffen sind, sollte man dieses nicht dabei haben. Wir hatten natürlich unser hochmodernes Kampfgeschirr dabei, doch nach einer Weile mussten wir feststellen, dass die paraguayische Ausführung einer Angel, bestehend aus einer Bambusrute mit angeknoteter Sehne, ohne Pose und Blei um ein vielfaches erfolgreicher war als unser unzerstörbarer Glasfiberstab mit Hightechedelstahlangelsehnenaufwickelgerät. Nach zwei Stunden hochkonzentriertem Fische füttern, hatten wir den Eimer voll und packten unsere Sachen.

9,5kg Fisch hatten wir zusammen gefischt, wobei mein Vater mit 5 Fischen am Ende der Champion war. Für ein kg Tilapia wurden dann 18.000Gs berechnet und wer die Fische auch gleich noch gesäubert in die Kühltasche stecken möchte, haut nochmal 2.000Gs drauf.

Am Abend gab es dann zwei Bleche mit gebackenem Fisch, der so lecker war, dass die Fische schneller weg waren, als ich den Fotoapparat draufhalten konnte.

Es war ein schöner Nachmittag und wenn die Sonne wieder mal hinter den Wolken feststeckt, sind wir bestimmt ab und zu dort anzutreffen. Petri heil

 
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Verfasst von - November 11, 2012 in Angeln, Ausflüge, Freizeit

 

"Freitag um eins…"


„…macht jeder seins.“ Ich weiß nicht, woher dieser Spruch kommt, aber ich kann mich daran erinnern, schon in der Lehrzeit schickte uns unser Lehrmeister, vorausgesetzt wir waren fleißig, am Freitag Mittag in das verdiente Wochenende. Später dann auf der Baustelle war es ungeschriebenes Gesetz, dass am Freitag ab 1.00Uhr nicht mehr viel auf dem Bau passierte. Die Rohrleger verkrochen sich in ihren Keller und korkten ein paar lecker Bierchen auf, die Maurer holten den Weinbrand aus ihren Rucksäcken und wir Fliesenleger suchten uns ein stilles Badezimmer auf der Baustelle und schickten den Lehrling zum Bier holen. Das komische ist, selbst wenn Termine drückten war der Freitag Nachmittag irgendwie heilig und wir gingen lieber am Samstag nochmal auf die Baustelle, als Freitag um eins nicht die Kelle fallen zu lassen. Und auch wenn das Leben in Paraguay anders ist, Freitag um eins ist immer noch drin im Blut, wobei er ein bisschen anders aussieht. Gestern zum Beispiel sattelte ich, pünktlich um 1.00Uhr, mein Pferd und machte einen kleinen Ausritt in die nähere Umgebung.

Am Ende ist der Freitag doch wie in Deutschland und er klingt mit einem lecker Bierchen aus. Das Wochenende kann kommen und mit ihm der September, mein Lieblingsmonat in Paraguay.

 
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Verfasst von - September 1, 2012 in freitag, Freizeit

 

ohne Kamera in die neue Woche


Am Sonntag packten wir unsere Angelkoffer, Badehosen und Grillzeug in die Satteltaschen und machten uns mit Gleichgesinnten auf zum großen Fischen. Als wir am späten Abend wieder zurück waren, bemerkte ich das Fehlen meines Fotoapparates. Am Montagmorgen machte ich mich dann bei Sonnenaufgang mit Pfred auf den Weg um die Kamera zu suchen. Vorher durchsuchte ich das Auto und alle Taschen nach der Knipse-ohne Erfolg. Auch meine Suchaktion zu Pferde blieb ohne Ergebnis und am gestrigen späten Nachmittag erklärte ich in tiefer Trauer, den Fotoapparat als „offiziell wech“. Die Trauer war schnell verflogen und wir machten uns auf nach Quiindy, um nach einer neuen Kamera zu schauen. Ein schönes Model war auch schnell gefunden, aber wir wollten noch einen Preis zum vergleichen einholen. Als wir uns dann ins Auto setzten, lag da auf dem Boden der Beifahrerseite, wundersamer Weise mein Fotoapparat. Wie er da nun hin kam, kann sich keiner erklären und es wird wohl auf ewig ein Rätsel bleiben. Doch so kann ich euch doch noch ein paar Fotos vom Sonntag nachreichen.

Die Fische waren nicht so groß wie erhofft, doch wir hatten vorsorglich Bratwurst und Steaks mit dabei und so musste keiner hungern. Das Verschwinden meines Fotoapparates und das plötzliche wieder Auftauchen wird mir noch einige Tage Rätsel aufgeben. Sind es vielleicht doch die Außerirdischen, die sich langsam unter uns mischen oder drückt lecker Bierchen etwa auf den Sehnerv?

 
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Verfasst von - April 24, 2012 in Alltag, Angeln, Freizeit

 

Picknick im Wald


Wir müssen nicht weit fahren, um ein Picknick in freier Natur zu machen. Gestern packten wir unsere Kühlbox und suchten uns ein schönes Plätzchen bei uns im Wald. Begleitet wurden wir von unseren Hunden und der Ziege.

Eine kleine Felsformation diente als Grill und Kochstelle.

Es gab Rinderfilet am Spieß, Bratwurst auf Machete, Blumenkohl und Kartoffeln aus dem Feuer.

Dieses sind die Momente, die wir lieben und genießen und heute können wir fit und ausgeruht in die neue Woche starten.

 

la Fiesta Patronal en Quiindy


Wie jedes Jahr in den ersten Augustwochen, finden in diesen Tagen in Quiindy, die Feierlichkeiten zu Ehren des Schutzpatron „heiliger Lorenz“ statt. Auf der Plaza ist ein kleiner Rummel aufgebaut und Hamburgerstände bieten Würstchen, Fleischspieße oder Hamburger an. Wir drehten gestern eine Runde über den Rummelplatz und schauten uns die Sache an.

Stierschaukampf, verschiedene Bands und ein Kindertag am Mittwoch stehen bis zum nächsten Sonntag noch auf dem Veranstaltungsplan. Auch gestern Abend zog eine Band über den Rummelplatz und spielte für ein kleines Taschengeld paraguayische Folklore.

Und wer weiß, vielleicht kommt die Boygroup noch ganz groß raus.
Video folgt noch in den nächsten Tagen.