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Archiv für den Monat Januar 2010

Killerwespen


Nicht gerade gross sind diese Wespen, aber der Stich ist sehr schmerzhaft.Dieses Nest entdeckten wir heute in der Nähe unserer Terrasse und da gehörte es nicht hin. Nach einigen Überlegungen, wie wir es entfernen können, war die Idee, den Ast abzuschneiden und das Ding in einen Sack fallen zu lassen, die beste.Mit Schutzanzug und Mut ging es ans Werk und natürlich fiel das Nest nicht, wie geplant in den Sack, sondern daneben und die Wespen starteten einen Gegenangriff. Badelatschen hinderten uns nicht daran, einen neuen Weltrekord im 100-m Lauf aufzustellen und 14 Wespenstiche später hatten sich die Wespen wieder beruhigt und ein kleiner Tropfen Benzin beendete den Wespenkrieg.Ein grosser Teil der Wespen konnte entkommen und ich hoffe sie suchen sich einen anderen Platz für ihr neues Nest.

 
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Verfasst von - Januar 29, 2010 in Alltag, Tiere

 

Strassenstände


Konkurenz belebt das Geschäft. Das wissen auch die Paraguayer und so findet man an den Strassen immer wieder viele Verkaufsstände, die das gleiche verkaufen.
In einem Dorf gibt es hunderte von Bällen, in einem Dorf Besen oder Holzspielzeugautos und hier, zwischen Luque und Aregua, findet man Tische und Stühle.Von einfachen Holzklappstühlen für 13.000 Gs bis hin zu schweren Lapachostühlen für 100.000 Gs umfasst das Angebot und ein kleiner Rabatt ist, bei gutem Verhandlungsgeschick immer drin.

 
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Verfasst von - Januar 29, 2010 in Preise, typisch Paraguay

 

Krötenarlarm


Sie kommen im dunkeln aus ihren Verstecken und gehen auf Jagd. Heute war ich der Jäger und meine Beute war nicht schlecht.Kröten sind nützliche Tiere, das wissen wir alle, aber wenn sie sich ins Haus schleichen hinterlassen sie Haufen, die auch von einem kleinen Hund stammen könnten.Agresssive, klebrige Krötenkacke ist nicht gerade das, was sich eine Hausfrau wünscht und deshalb war heute Jagd auf die pussierlichen Tierchen angesagt. Am Ende waren 12 Exemplare in meinem Eimer und natürlich wurden sie nicht gegessen, sondern in ausreichender Entfernung wieder frei gelassen.Ich konnte nicht alle Kröten dingfest machen, aber das Auge des Jägers ist wachsam und irgendwann kriege ich sie.

 
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Verfasst von - Januar 27, 2010 in Alltag, Tiere

 

entspannter Wochenanfang


Nach einem harten Wochenende war ausruhen angesagt und das geht am besten, auf unserer kleinen Farm. Also machten wir uns am Montag morgen auf den Weg nach Quiindy. Auch Paul, wollte seiner Freundin, unsere kleine Farm zeigen und schloss sich uns an. Da auch Asta und einige andere Sachen mit an Bord mussten, wurde unser Bus flott gemacht.
Die erste Station auf unserer Reise war die Tankstelle in Aregua.Grosse Autos haben grossen Durst und dem entsprechend riesig, ist der Tank. Ich bat den Tankwart voll zu tanken und holte mir eine Coca aus der Tankstelle. Als ich wieder kam, steckte die Dieselpistole immer noch in meiner Tanköffnung und ich schaute erst mal, ob ich genug Geld dabei hatte. Bei 415.000 Gs stoppte die Tankautomatik und ich hatte einen vollen Tank.Knappe einhundert Liter hatte unser Bus im Bauch und das zu einem Literpreis von 4.270 Gs pro Liter, der seit fast einem Jahr unverändert ist.
Und dann brausten wir auch schon los und als wir den Asphalt, nach 95 km verlassen und noch 14 km Sandweg vor uns liegen, beginnt eine andere Welt. Am Abend wurde gegrillt und Paul zeigte seiner Freundin unsere Ranch.Nicht viel später, als die Sonne, ging es dann ins Bett und heute Morgen war ein erfrischendes Bad im Fluss angesagt, bei dem Asta natürlich immer die Erste ist.Paul und seine Freundin wollten ihren Urlaub sofort verlängern, aber die Pflicht ruft und heute gegen 17.00 Uhr landeten wir erholt, wieder in Aregua und sind bereit für neue Aufgaben.

 

freundlicher Mitbewohner


Sie sind nicht jedermans Sache, aber ich finde sie immer wieder interessant.Das ist Tekla, unsere Hausspinne. Sie hat sich einen schönen Platz am Rand unserer Terasse gesucht und keiner darf ihr Netz zerstören. Es ist interessant zu beobachten, was sie alles fängt und frisst, und ihr Spinnennetz hat eine wunderschöne goldene Farbe.

 
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Verfasst von - Januar 25, 2010 in Tiere

 

Feierabend


23.22 Uhr zeigt die Uhr und nach einem harten Wochenende auf der Kartbahn, ist Feierabend. Morgen früh wird ausgeschlafen und wir fahren auf unsere kleine Farm. Dort habe ich dann endlich die Zeit, alle Geschehenisse der letzten Tage, zu dokumentieren.
Heute heisst es noch duschen und Füsse schrubben.Denn die brauchen dringend’s eine Generalüberholung.

 
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Verfasst von - Januar 25, 2010 in Alltag, Unternehmen Kartbahn

 

wieder was Neues


In den letzten vier Tagen, war wenig Zeit zum schreiben, denn am Montag mussten wir den Restaurantbetrieb auf der Kartbahn übernehmen, da Stephen aus privaten Gründen, sein Geschäft abgegeben hat.
Es standen also einige Arbeiten auf dem Plan, die für uns völliges Neuland waren.
Am Dienstag hatten wir auch gleich die erste Feier zu organisieren, denn Marie’s Freund feierte seinen Geburtstag bei uns. Es war eine lustige Runde und am Ende wurde die Feier in den Pool verlegt.Den Rest der Woche wurde im Restaurant, bei laufendem Betrieb, renoviert und umdekoriert und wir sind gespannt auf unser erstes Wochenende als Gastwirte.

 
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Verfasst von - Januar 22, 2010 in Alltag, Unternehmen Kartbahn

 

Auswandern und Koffer packen


Wenn man auswandert, egal wohin, lässt man Viel in seiner alten Heimat zurück. Was man mitnimmt, sind pesönliche Dinge und Erinnerungen die einem wichtig sind. Wir sind nach Paraguay mit 5 Koffern und einer 2qbm grossen Seekiste ausgewandert, wo sich ein Kühlschrank und 15 Umzugskartons befanden.
Natürlich hatten auch Paul und Marie ihre eigenen Umzugskartons. Während Marie ihre Kartons mit Sorgfalt packte, kamen bei der Kontrolle von Paul seinen Kisten, komische Sachen zum Vorschein.
Paul war 16 Jahre alt und seine Ordnung war dem Alter angemessen. Also stopfte er das, was in seinem Zimmer lag, einfach in die Kartons. Als ich ihn fragte, was er mit rosa Hasenohren oder mit einer Gasmaske in Paraguay will, sagte er nur: „Das habe ich niiiiiieeeeee eingepackt.“
Und trotz Kistenkontrolle kommen heute, nach fast 1 1/2 Jahren Sachen zum Vorschein, die zum Schmunzeln anregen. Erst heute fragte sich Paul, was er mit dem Kalender von 2005 in Paraguay angfangen kann.Natürlich hat auch ein alter Kalender seine Funktion und so konnten wir recherchieren, dass Karfreitag vor fünf Jahren auf einen Freitag fiel.

 
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Verfasst von - Januar 19, 2010 in auswandern, witzig

 

Umbauarbeiten


Unsere Nachbarin hat eine kleine Despensa, wo es neben Zucker, Mehl, Kaffee und Waren des täglichen Bedarfs auch lecker Bierchen gibt. Seit ungefähr drei Monaten hat ihr Laden wegen Umbauarbeiten ein eingeschränktes Warenangebot und lecker Bierchen muss ich momentan woanders kaufen. Eigentlich wollte Christina,(gebürtige Deutsche, 25 Jahre alt und seit 21 Jahren in Paraguay) ihren Verkaufsfläche von 6 qm auf 12 qm vergrössern, aber aus einer kleinen Baustelle, wird in Paraguay mal schnell ein längerfristiges Projekt, mit Ausmassen der Renovierung des Olympiastadions in Berlin.
Aber auch in Paraguay kommen viele Baustellen doch noch zum Abschluss, und so ist seit einigen Tagen das Dach fertig und auch ein Schattendach vor der Eingangstür nimmt langsam, wenn auch nicht unbedingt nach europäischer Norm, Form und Gestalt an.In Deutschland sagt man, „Bau und du lachst dich kaputt“, hier sag ich „Bau und bring Zeit und Geduld mit. Kaputt lachen wir uns danach.“

 
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Verfasst von - Januar 19, 2010 in bauen in Paraguay

 

nur für Schwimmer


1,80m mal 3,80m ist nicht besonders gross, aber an Sonntagen wie dem heutigen, ist es eine willkommene Erfrischung.11.000.000 Gs kostet so ein kleines Spassbecken, inclusive Einbau und Filtertechnik und das Becken ist an zwei Tagen aufgebaut. 1,20 m Wassertiefe und ein schattiges Plätzchen, lassen die Wassertemperatur auch an heissen Tagen, kaum über 25°C steigen.

 
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Verfasst von - Januar 18, 2010 in Alltag, Preise