Eine kleine Farm und sich selbst versorgen – ein Traum für viele Menschen, aber was bedeutet das und wie weit kann man sich selbst versorgen.Selbstversorgung beginnt im eigenen Gemüsegarten und da zeigen sich dann hier schnell die ersten Schwierigkeiten, denn auch in Paraguay wächst nicht alles und schon gar nicht immer. Man muss viel experimentieren und braucht Geduld und Ausdauer, bevor man die ersten Früchte ernten kann.Was in Deutschland der Winter ist, ist hier der Sommer und die liebe Sonne lässt schnell mal den Traum vom frischen Gemüse vertrocknen und alles mögliche Getier, kann aus dem leckeren Blumenkohlauflauf einen Auflauf ohne Blumenkohl machen.Das Frühstücksei vom eigenen Huhn ist relativ einfach realisierbar, aber will man ein saftiges Steak vom eigenen Schwein, Rind oder Hammel, bedarf es schon etwas mehr Aufwand und soll dann noch die eigene Milch im Kühlschrank stehen, muss man auch noch melken können. Stichwort Kühlschrank, was ist eigentlich mit Strom?Voraussetzung für die Selbstversorgung ist ein Stückchen Land und dieses muss sinnvoll bewirtschaftet werden. Tägliches Tun und auch der eine oder andere Schweißtropfen liegen auf dem Weg zur Unabhängigkeit vom Supermarkt. Zurück zur Natur ist die Devise und der Geruch nach Kuhkacke gehört genauso dazu, wie der Komposthaufen oder die Sickergrube ohne Abwassergebühren.Seit drei Jahren haben wir nun unsere kleine Farm, doch von der Selbstversorgung sind wir noch ein ganzes Stück entfernt. Aber es geht voran und 7 Rinder, 30 Hühner, 4 Enten, 3 Gänsepärchen, Tilapia, verschiedenes Gemüse, Kartoffeln und Mais, sowie viele Obstbäume sorgen für ein, um Biokost ohne Lug und Betrug, erweiterten Speiseplan .Es gibt noch eine Menge zu tun und für uns beginnt der Tag auf der Farm mit Sonnenaufgang.
Das frühe Aufstehen lohnt sich bei diesem Anblick immer und die Selbstversorgung ist ein großes Ziel, bei dem lange Weile keine Chance hat.