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Archiv für den Monat Dezember 2010

>31.Dezember


>Auf geht`s in die letzten Stunden von 2010. Viele letzte Zigaretten werden noch schnell geraucht und ein letztes mal wird beim Essen nicht auf Kalorien geachtet, bevor wir dann mit guten Vorsätzen in das Jahr 2011 starten.
Wir wünschen euch allen einen fröhlichen Jahreswechsel und dass die guten Vorsätze wenigstens die Neujahrsnacht überstehen. Auf geht`s in ein neues Jahrzehnt und möge es für alle ein friedliches, gesundes und erfolgreiches Jahr 2011 werden.

 
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Verfasst von - Dezember 31, 2010 in nebenbei bemerkt

 

>Sommerdienst in Paraguay


>Der Hochsommer in Paraguay, mit Temperaturen um 35°C und gefühlten 45°C ist nicht jedermanns Sache. Wohl dem, der dann eine Klimaanlage, einen Pool oder wenigsten einen funktionierenden Ventilator hat. Aber nicht nur die Temperaturen sind Maximum, sondern auch, die öfter auftretenden Gewitter mit starken Regenfällen. In Asuncion heißt es dann oft „Land unter“. Aber auch überall im Land hinterlässt der Regen seine Spuren so wie hier auf der Strasse zwischen Capiata und Ipane.Da wird schnell mal aus einer guten asphaltierten Strasse, ein aufgewühlter Sandweg, denn der Regen hat den Sand aus den umliegende Hügeln auf die Strasse befördert.Hier wartet er nun auf seinen Abbau, denn pfiffige Baustoffhändler haben erkannt, daß dieses guter, gewaschener Sand ist und räumen die Strasse mit Radlader und LKW wieder auf und verkaufen den angespülten Sand als Baustoff.
Da sind die Räumdienste in Deutschland nicht so gut dran, denn den Schnee von den Strassen kauft kein Mensch.

 
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Verfasst von - Dezember 30, 2010 in nebenbei bemerkt, Wetter

 

>der Bremsendoktor


>Vor ein paar Tagen verweigerten mir meine Bremsen ihren Dienst und ein Bremsklotz löste seinen Arbeitsvertrag. Zeit für einen Werkstattbesuch und auf Empfehlung besuchte ich eine kleine Werkstatt an der Ruta 2 zwischen Capiata und San Lorenzo.Neue Bremsklötzer habe ich mir schon am Tag zuvor, für 95.000Gs gekauft und drückte diese dem Mechaniker in die Hand. Der wusste auch gleich wo das Problem lag und zerlegte mit geübten Handgriffen meine Bremsanlage.Auf die Frage wo er das gelernt hat antwortete er,dass er schon seit 35 Jahren diesen Job macht und dass er mit 7 Jahren bei seinem Vater eingestiegen ist.
Da die Bremsscheibe unter dem zerbrochenen Bremsklotz etwas gelitten hatte, fuhren wir damit noch in eine Dreherei und gaben der Scheibe einen neuen Schliff.
Nachdem alles wieder montiert war, bat ich den Meister noch einen Blick auf meine Klimaanlage zu werfen,die seit einiger Zeit, Wasser im Fahrerraum verliert. Auch hier war das Problem schnell gefunden und mit Druckluft wurde der verstopfte Wasserablauf gereinigt. Schnell wurde noch die Kupplung neu eingestellt und die Handbremse nachgestellt und ich konnte die Werkstatt nach vier Stunden wieder verlassen. Am Ende kostete mich die Reparatur 235.000 Gs und mein Auto war wieder wie neu.
Mein Testurteil zur Werkstatt Enricar: sehr gut

 
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Verfasst von - Dezember 29, 2010 in Auto, Preise

 

>Weihnachten in Paraguay


>Weihnachten 2010 wäre dann auch geschafft und während man in Deutschland besinnlich und ruhig, die Feiertage verbringt, so feiert man Christi Geburt, in Paraguay eher mit Pauken und Trompeten.
Am 24. Dezember sitzt man mit der Familie beim Abendbrot, um dann zu später Stunde, mit Knaller und Raketen den 25.Dezember einzuläuten. Die Stunde Null, erinnert da mehr an die Silvesternacht in Deutschland, als an eine ruhige friedliche Weihnachtsnacht. Ganz zu schweigen, von den Temperaturen die keine verschneite Winterlandschaft zulassen.
Am Morgen des 25.Dezember sucht man sich dann, meist im Kreise der Familie einen schönen, schattigen Platz und schüttet, je nach Geldbeutel, Bier, Wein und Zuckerrohrschnaps in die trockenen Kehlen. Laute Musik ist dabei genauso wichtig, wie genügend Eis zum Kühlen der Getränke. Das macht man so lange, bis entweder das Geld alle ist, oder jeder eingeschlafen ist.
Der 26.Dezember ist in Paraguay kein Feiertag und so müssen die meisten Paraguayer wieder zur Arbeit. Wenn aber der zweite Weihnachtsfeiertag, so wie in diesem Jahr, auf einen Sonntag fällt und wer dann am Morgen des 26.Dezember immer noch im Besitz von Vorräten an Getränken oder einer gefüllten Brieftasche ist, wiederholt den 25.Dezember gleich nochmal.
In Deutschland hat man nach Weihnachten des Öfteren Probleme mit dem Gewicht, während in Paraguay Kopfschmerzen und erhöhte Leberwerte das Wohlbefinden beeinträchtigen.
Was nun ungesünder ist, Kater oder Übergewicht, darüber kann man streiten. Unserem Kater ist diese Frage jedoch völlig schnuppe.

 

>der etwas andere Heilige Abend


>Es war ein verregneter Heiligabend gestern und wir wollten mit den Kindern in ein gemütliches Lokal und etwas essen. Paul hatte sich seinen Hunger den ganzen Tag aufgehoben und wir waren frühzeitig auf dem Weg zum Real in Luque. Es war 18.00Uhr und von weihnachtlicher Ruhe oder Besinnlichkeit war keine Spur. Die Straßen waren voll wie selten und überall wuselte das südamerikanische Leben.Bei unserem gewählten Lokal angekommen, sagte man uns, dass es heute geschlossen bleibt. Das neue Ziel war schnell bestimmt und so fuhren wir weiter in Richtung Asuncion zur Churrasqueria Paulista. Aber auch hier wies ein grosser Zettel an der Pforte darauf hin, dass die Türen am heiligen Abend geschlossen bleiben. Hm, nun ging es weiter in die Altstadt, wo es mehrere kleine, nette ,gemütliche Kneipen gibt. Aber überall waren die Stühle hochgestellt und die Türen verschlossen. Asuncio war auf einmal wie leer gefegt und nirgendwo fanden wir Einlass.Jetzt weiss ich auch, wie die Textzeile, „lasst mich ein ihr Kinder“ aus einem bekannten Weihnachtslied, entstanden ist. Mittlerweile war es 19.30Uhr und unsere Mägen knurrten laut. Der nächste Stop war an einer Tankstelle. Hier bekamen wir wenigstens ein paar Würstchen und Empanadas.Und so sah dann unser Festagsmenü aus.Egal, der erste Hunger war gestillt und unsere nächste Idee, war ein Hähnchenstand in Luque. Also aufgesattelt und los. Doch es gab da ein kleines Problem. Unser Auto ließ sich weder vorwärts noch rückwärts bewegen. Die Bremsen waren plötzlich blockiert und die Räder drehten sich keinen Millimeter. Jetzt musste erst einmal ein Döschen lecker Bierchen her und wir suchten uns ein schönes Plätzchen an der Tankstelle.Was tun? Es war Heilig Abend und alle Werkstätten hatten zu. ADAC oder ähnliches gibt es hier nicht und unser Auto allein in der grossen Stadt stehen lassen, wollten wir nicht. Auf drängen meiner Familie, startete ich einen erneuten Versuch die blockierten Bremsen zu lösen und tatsächlich, mit einem kräftigen Ruck und einem furchtbaren Geräusch, rollten die Räder wieder. Ein Teil klimperte unter dem Auto hervor und wir sahen die Ursache für die weihnachtliche Autopanne.Eine Bremsbacke war gebrochen und hatte sich verkeilt. Nachdem ich ein paar Bremsproben machte und die Bremsen trotzdem weiter funktionierten, ging es mit langsamer Geschwindigkeit weiter. Und der Abend fand doch noch ein glückliches Ende. Tatsächlich hatte ein kleiner Hähnchenstand in Luque noch frische Grillhähnchen auf dem Spiess und unser Hunger wurde gestillt.Inzwischen war es 23.00Uhr und wir fuhren, mit der Erfahrung eines anderen heiligen Abend, durch das weihnachtliche Paraguay nach Hause.Mal schauen, vielleicht machen wir daraus unseren eigenen neuen Weihnachtsbauch.

 
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Verfasst von - Dezember 25, 2010 in Alltag

 

>fröhliche Weihnachten


>Ho, Ho, Ho
Liebe Freunde, Verwandte, Bekannte und liebe Blogleser.
Wir wünschen allen eine friedliche und besinnliche Weihnachten mit viel Liebe, vielen Geschenken und dass der lecker Bierchenvorrat im Kühlschrank nie zu Ende geht.
Helmut(Angelika), Marie, Paul und Kay

 
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Verfasst von - Dezember 24, 2010 in nebenbei bemerkt

 

>leckeren Gänsebraten


>Vor ein paar Tagen wurde ich gefragt, was es so für Bräuche und Sitten, in Deutschland zu Weihnachten gibt. Bis auf den Tannenbaum fiel mir da so gar nicht`s ein.
Aber da ist doch noch der Gänsebraten, den ich ganz vergessen hatte und da auch hier viele Deutsche zu Weihnachten nicht auf ihren Gänsebraten verzichten wollen, ging es einigen unserer Gänse an den Kragen.2 bis 2,5 kg brachten die Tiere auf die Waage, was für eine Gans nicht besonders viel ist. Aber Gänse werden eben erst zum Winter fett und da in Paraguay Weihnachten dummer Weise in den Sommer fällt, haben die Tiere noch keinen Winterspeck angelegt. Bei uns wird es keine Weihnachtsgans geben, und wir werden irgendwo essen gehen und unsere Küche kalt lassen. Aber allen Gänsebratenessern wünsche ich einen guten Appetit.

 
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Verfasst von - Dezember 24, 2010 in Alltag, nebenbei bemerkt

 

>Blumententopf


>Drei Enten befinden sich in unserem Geflügelbestand, aber leider nur weibliche Tiere, nachdem der Erpel wegen Impotenz dem Kochtopf zum Opfer fiel. Irgendwie habe ich es versäumt, einen neuen Mann für die drei Frauen zu besorgen und so fangen die Enten jetzt an Eier zu legen ohne dass sie der schönsten Sache der Welt vorher nachgingen. Dass unsere Enten einen besonderen Geschmack, bei der Auswahl ihrer Brutstätte haben, zeigt dieses Foto.Ein Blumentopf dient als Brutstätte und da die Eier nicht befruchtet sind, steht demnächst bei uns Entenomlette auf dem Speiseplan.

 

>Schotten dicht


>Die Umbauarbeiten an unserem Häuschen auf der Farm, gehen sehr langsam, aber sie gehen voran. Größere Aktionen sind aber erst wieder nach dem Sommer geplant, denn Temperaturen über dreißig Grad und Zementpreise um 75.000Gs für 50kg, lassen nicht so richtig Lust am Bauen aufkommen. Momentan haben Garten und Viehzeug Vorrang, aber doch gibt es wieder einen kleinen Fortschritt zu verzeichnen. Ein Fenster wurde zum Terrassenfenster umfunktioniert und neue Fensterläden wurden montiert.Wir können uns Zeit lassen mit dem Umbau, denn die Einzigen die uns antreiben, sind wir. Bloß beim Badumbau habe ich einen Termin von Helmut bekommen. Im nächsten Winter soll die Badewanne stehen und ich werde mir alle Mühe geben, diesen Termin zu halten.

 
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Verfasst von - Dezember 21, 2010 in Umbau auf der Farm

 

>Weihnachtsstress auf der Farm


>Nach zehn Tagen, sind wir heute endlich wieder mal auf unserer kleinen Farm und werden hier, die letzten Tage der Vorweihnachtszeit verbringen. Der Gemüsegarten sieht aus wie Kraut und Rüben und braucht dringend einiges an Liebe und Zuneigung.Auch wenn es so aussieht, als wäre alles nur Unkraut, so gibt es heute Abend doch einen Tomaten und Gurkensalat aus dem Garten und zur späten Stunde eine Melonenbowle aus eigener Ernte.

 
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Verfasst von - Dezember 20, 2010 in Alltag, unsere kleine Farm