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Archiv für den Monat Februar 2011

>das Ende von "Parakarting"


>Es läuft nicht immer alles nach unseren Vorstellungen und auch wir müssen mal eine Niederlage einstecken. Im Oktober 2009 eröffneten wir in Aregua einen kleinen Spaßpark mit Schwimmbecken, Fußball-und Voleyballfeldern, Grillstationen, Kantine und einer kleinen Kartpiste. Es sollte ein Start für Paul in die weite Welt des Unternehmertums sein und vor zwei Monaten übergaben wir ihm alle Geschäfte.
Diese Zeit hat ihm gezeigt, daß Unternehmer kein Kinderspiel ist und er noch viel lernen muss. Auch hat er gemerkt, dass dieses Unternehmen nicht sein Lebenstraum ist.
Natürlich akzeptieren wir seine Entscheidung und da auch wir andere Ziele haben, gehört „Parakarting“ nun der Geschichte an.
Es war auch für uns eine interessante Erfahrung, die uns viele Einblicke in dieLebensweise und Mentalität der Paraguayer verschafft hat.
Wir sagen hiermit vielen Dank an alle unsere Gäste und bestimmt sieht man sich an einem anderen Ort zu einem lecker Bierchen wieder.

 
 

>Bilder des Tages


>Dass die Elektrik in Paraguay abenteuerlich ist, wissen wir. Doch man findet immer wieder neue Kuriositäten. So wie hier, warum Isolierband kaufen, wenn es eine Plastiktüte auch tut.Unser neues Niederschlagsmessgerät. Ein halber Gummistiefel voll Regenwasser in den letzten zwei Tagen.

 
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Verfasst von - Februar 26, 2011 in praktische Tips, witzig

 

>Schittwetter und Ananasbäume


>Wenn ich heute aus unserem Fenster gucke, sehe ich viele Regenwolken.Seit drei Tagen lässt die Sonne sich nicht sehen und so soll es auch noch ein paar Tage bleiben. Wir nutzen die Zeit zum Pflanzen und in diesem Zusammenhang gehen ganz liebe Grüsse nach Deutschland, zu Marie`s ehemaliger Biologielehrerin, welche unsere Tochter Marie belehren wollte, dass Ananas am Baum wächst.Na gut, dann haben wir mal eben 200 „Ananasbäume“ gepflanzt.

 
 

>Kindergeburtstag in Paraguay


>“Wir müssen heute Bier trinken gehen.“ Das lass ich mir natürlich nicht zweimal sagen und so folgten Elso, seine Kinder und wir einer Einladung, zu einer benachbarten Familie. Eigentlich nur drei km Luftlinie von unserer Farm entfernt, legten wir 18km Sandweg zurück(zu Fuß über die Wiesen, wären wir wahrscheinlich schneller gewesen).
Elso, unser Capataz rettete vor einigen Wochen einem Kälbchen das Leben, welches sich eine Bauchverletzung zugezogen hatte. Der Bauch war aufgerissen und die Därme pressten sich aus dieser Verletzung. Elso drückte die Därme wieder an Ort und Stelle und nähte die Wunde mit Angelsehne zu. Heute erfreut sich das Kälbchen wieder bester Gesundheit und von der Wunde ist kaum noch etwas zu sehen.
Als Dankeschön an Elso, lud die Familie des Kälbchen`s, Elso zum Bier trinken ein und obwohl wir nicht`s mit der ganzen Sache zu tun hatten, wurden wir gleich mit eingeladen.
Der Grund der Einladung beschränkte sich aber nicht nur auf die Rettung des Kälbchen`s, sonder der eigentliche Anlass der Feier, war der 5.Geburtstag der Tochter.
Die Kleinen und Großen sassen zusammen in einer Runde und es wurde über dies und das geredet. Unter anderem wurde über das Auto fahren unter Alkoholeinfluss diskutiert und es wurden die deutschen Strafen für Alkohol am Steuer, mit den paraguayischen verglichen, worauf alle froh waren, auf paraguayischen Strassen unterwegs zu sein.Dann wurde dem Geburtstagskind ein Ständchen gesungen und die Kinder konnten endlich einen großen, mit Süßigkeiten und Konfetti gefüllten Luftballon(Pinata) zum Patzen bringen.Zu später Stunde wurde dann Hühnchen mit Reis und Sopa Paraguaya serviert, was super lecker schmeckte. Schnell war es Mitternacht und einige lecker Bierchen waren durch die Reihen gegangen, doch bevor wir uns auf den Heimweg machten, gab es noch ein Stückchen von der Geburtstagstorte.
Mit vollen Bäuchen fuhren wir dann nach Hause. Wiedereinmal lernten wir die herzliche Gastfreundschaft der Paraguayer kennen, die uns einen schönen Abend schenkten.

 
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Verfasst von - Februar 23, 2011 in Alltag, Partys

 

>Mike Krüger – Mein Gott Walter


>Marie`s derzeitiger Freund hat einen typisch paraguayischen Namen. Walter heißt er und wem fällt da nicht sofort ein riesen Welthit ein, indem Walters Frau auch Marie heißt.

 
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Verfasst von - Februar 19, 2011 in Uncategorized

 

>unsere Tilapiazucht


>Im vergangenen April entstand unser kleiner Fischteich, gespeist von einer natürlichen Wasserquelle. Zwei Monate später wurden 15 kleine Tilapia eingesetzt. Diese kleinen Fische sind inzwischen zu leckeren Speisefischen herangewachsen und haben sich gut vermehrt. Im Teich wimmelt es nur so von jungen Fischen und auch diese, haben schon die Größe ihrer Eltern vor acht Monaten.Der Tilapia ist eine Barschart, welche leicht zu halten und zu vermehren ist. Fast einzige Voraussetzung für eine erfolgreiche Zucht sind hohe Wassertemperaturen, die in unserem Teich im Sommer, bei ca. 28°C liegen. Durch Zufutter von Küchenabfällen, kann man das Wachstum des leckeren Speisefisches beschleunigen und auch ein leckerer Kuhfladen steht auf der Speisekarte des Buntbarsches.
Für uns ist es ein weiterer Schritt in Richtung Selbstversorgung und sollten die schuppigen Kumpels sich weiter in diesem Tempo vermehren und wachsen wird es eng in der Gefriertruhe werden.

 

>Friedhofsarbeit


>Der frühe Vogel fängt den Wurm.
In den letzten zwei Tagen hieß es früh aufstehen und den kühlen Morgen nutzen. Entschädigt, für das frühe Piepen des Weckers, wurden wir mit tollen Sonnenaufgängen.Es wartete eine nicht alltägliche Arbeit auf mich und diese führte mich auf den Friedhof vom Barrio Costa Irala von Quiindy.Die Friedhöfe in Paraguay kann man nicht mit denen in Deutschland vergleichen. Hier herrscht ein scheinbar heilloses Durcheinander und die Gräber sind kreuz und quer angelegt. Oft muss man sich durch schmale Gänge und Wege, wenn man die Trampelpfade so bezeichnen kann, kämpfen, bevor man an dem gewünschten Grab steht.
Für mich standen die Fliesenarbeiten dieser Grabstätte auf dem Plan, die ich vor zwei Wochen, im Tausch gegen eine Kuh zusagte.Wenn die Sonne gegen Mittag senkrecht von oben kommt, muss man aufhören zu arbeiten und so hat der Arbeitstag nur 5 Stunden. Trotzdem bin ich zufrieden mit dem Ergebnis der letzten beiden Tage.In der nächsten Woche sind nochmal zwei Tage eingeplant, bevor ich meine Schuld aus dem Kuhhandel beglichen habe. Ein gutes Geschäft, wie ich finde und für eine Kuh, steh ich jederzeit zur Verfügung.

 
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Verfasst von - Februar 18, 2011 in Alltag, bauen in Paraguay

 

>?


>In Asuncion sahen wir diese seltsame Frucht.Ich wähle den Publikumsjoker und frage: Wie heißt dieser Baum?

 
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Verfasst von - Februar 15, 2011 in nebenbei bemerkt

 

>letzter erster Schultag


>Marie hat ihre letzten Sommerferien geschafft und freut sich nun, wieder zur Schule gehen zu dürfen. Zu Beginn des neuen Schuljahres wurde die paraguayische Nationalhymne gesungen und die Nationalflagge gehisst.Für Marie brachte der letzte erste Schultag nocheinmal neue Klassenkameraden und neue Lehrer, denn sie wechselt, zum zweiten Mal in Paraguay, ihre Schule. Ihre Entscheidung fiel auf das Colegio „Dr. Manuel Dominguez“ in Luque.Durch die neue Schule verkürzt sich ihr Schulweg um fast eine Stunde und sie hat mehr Zeit zum „Lernen“. Auch das Fach Religion macht ihr kein Kopfzerbrechen mehr, denn ihre neue Schule ist ein privates Colegio, was nicht unter der Leitung von Nonnen steht.
Auf geht`s in das zwölfte Schuljahr und die letzten Monate zum Abitur.

 
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Verfasst von - Februar 15, 2011 in Alltag, Schule

 

>mal richtig Dampf ablassen


>Vor einer Woche wurde Asta von einer Schlange gebissen und schwebte in Lebensgefahr. Nachdem sie sich, nach zwei Tierarztbesuchen auf dem Weg der Besserung befand, ging es ihr am Mittwoch wieder schlechter und es bildete sich eine große Ziste am Hals. Auch ihr Körper füllte sich wieder mit Gas und sie sah aus wie ein Luftballon. Die Ziste drückte auf ihre Atemwege und wir suchten erneut einen Tierarzt auf. Dieser saugte ihr 300ml Eiter aus dem Hals und baute ihr ein Gasventil auf dem Rücken ein, wodurch das in ihrem Körper entstehende Gas entweichen kann.Bis Montag bleibt dieses Ventil nun in ihrem Körper und die Maßnahmen des Tierarztes scheinen zu helfen. Der Hals schwillt langsam ab und ihr Köper nimmt wieder normal Formen an.Eine tolle Sache so ein Ventil und wer weiß, vielleicht gibt es sowas auch bald für Bierbäuche oder Cellulites.

 
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Verfasst von - Februar 12, 2011 in Alltag, Tiere