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Archiv der Kategorie: Ausflüge

Ein Sonntag in Caacupe


Der gestrige Sonntag stand im Zeichen der Basilika von Caacupe.

Es war eine Menge los auf den Straßen von Caacupe, wobei ich nicht weiß, ob das immer so ist, ob es am Karnevalswochenende lag oder daran dass einfach nur Sonntag war.

Vor der Basilika war ein Flohmarkt aufgebaut, welcher der eigentliche Grund für unseren Besuch in Caacupe war.
Mit dieser Idee waren wir anscheinend nicht alleine, denn wir trafen viele Bekannte und schnell saß eine lustige, deutschsprachige Runde am Tisch zusammen.

Um 12.00Uhr wurden dann die Stände abgebaut und die Leckerbierchenkühlbox abtransportiert. Da ich aber noch ein bisschen Durst hatte, fuhr Helmut mit mir noch in die Pizzeria und Restaurante von Albert. Auch hier wurde deutsch gesprochen und der Kühlschrank von Albert hatte noch jede Menge Kaltgetränke. So verging der Nachmittag, in netter Gesellschaft wie im Fluge und erst kurz vorm Dunkelwerden machten wir uns wieder auf den Heimweg. Und da der Heimweg lang ist, legten wir noch ein kurzes Päuschen, auf ein Absackerletztesleckerbierchen, in Piribebuy, auf der Topachiranch ein.
Es war ein gelungener Sonntagsausflug und heute machen wir dafür gaaaaanz langsam.

 
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Verfasst von - Februar 9, 2015 in Ausflüge, Caacupe

 

Weihnachtliches Paraguay


Wenn es Weihnachten wird, bekommen wir das auf unserer Farm eigentlich gar nicht mit. Heute ist schon der dritte Advent und ich hab noch nicht ein Weihnachtslied gepfiffen. Um nun wenigstens ein bisschen in Weihnachtsstimmung zu kommen, haben wir heute die Pudelmützen aufgesetzt und einen Adventsspaziergang gemacht.

Hm, komisch, jetzt ist mir immer noch nicht weihnachtlich. Vielleicht hilft ja ein Adventsglühwein.
Oder doch ein Weihnachtsleckerbierchen?

 
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Verfasst von - Dezember 14, 2014 in Ausflüge, lecker Bierchen, unsere kleine Farm

 

Kremserfahrt auf paraguayisch


Die Idee gab es schon lange und es gab auch schon einige Anläufe dazu, doch der erste Kremserwagen fuhr erst jetzt zum ersten Mal von unserer Farm. Und weil so eine Kremserfahrt alleine keinen Spaß macht, schlossen sich uns noch ein paar Freunde an. Unter anderem auch Bärbel und Martin aus Köln und Schäfchen, ein ehemaliger Klassenkamerad von Paul, die gerade alle bei uns Urlaub machen. Doch so ganz wie in Deutschland sah unser Kremserwagen nicht aus.

Die Fahrgäste schauten auf die Hinterteile von zwei kräftigen Ochsen und die Kutsche wurde durch den Ochsenkarren ersetzt. Natürlich brauchten die Ochsen auch mal eine Pause und ein kurzer Stop, mit lecker Bierchen entwickelte sich schnell zu einer lustigen Feier.

Irgendwann am Nachmittag waren die Ochsen ausgeruht und es ging wieder in Richtung Farm, wobei sich ein Teil der Fahrgäste für das bequemere Auto entschied und die Carreta nur halb besetzt war.

Obwohl wir keinen professionellen Gästebetrieb betreiben, waren in der letzten Woche auf unserer kleinen Farm insgesamt sieben Leutchen mehr anzutreffen als sonst, und so durfte ein Tag am Fluss mit lecker Gegrilltem auch nicht fehlen.

Jetzt ist es wieder ruhig hier und nur Paul sein Klassenkumpel steckt bis Ende November die Latschen unter unseren Frühstückstisch.
So endet heute der Post mal mit ein paar Grüßen an alle Mitarbeiter der Telekom, welche von Bärbel und Martin über den großen Teich geschickt werden und denen wir uns einfach anschließen.
Also liebe Grüße aus Paraguay an alle Telekommitarbeiter.

 
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Verfasst von - November 18, 2014 in Ausflüge, Grüsse, lecker Bierchen, Partys

 

Wie schickt man ein Auto von Deutschland nach Paraguay?


Eigentlich war für heute eine kleine Feier geplant, denn der Bauherr meiner letzten Baustelle lud alle seine Bauarbeiter auf eine knackige Grillwurst und ein frisches lecker Bierchen ein. Frisch gestriegelt und rasiert machten wir uns also auf den Weg, welcher aber schnell endete. Die gestrigen Regenfälle machten den einen Weg für uns unpassierbar und den, eigentlich immer befahrbaren Weg zur Sackgasse. Da hats mal eben einfach die Brücke weggespült, welche auch nur ein Provisorium für die im Bau befindliche neue Brücke war. So fand die Party nun ohne uns statt.

Ärgerlich, aber manchmal muss man in Paraguay eben Abstriche machen, denn wenn einem so der Weg versperrt wird, hilft dann auch kein Allrad mehr.
Apropo Allrad. Als wir nach Paraguay zogen, war eine der großen Fragen, welches Auto ist für uns das Richtige. Bringen wir ein Auto aus Deutschland mit oder kaufen wir uns eines in Paraguay. Gebrauchtwagen sind in Paraguay unverschämt teuer und die Neuwagenpreise sind je nach Marke mit denen in Deutschland zu vergleichen. Wir entschieden uns vor sechs Jahren für einen Neuwagen aus China mit dem klangvollen Namen „ZX Auto“. Wenn mich heute einer fragt, ob ich damit zufrieden bin, sage ich immer, dass er das bei einem Tachostand von 100.000km hätte fragen sollen. Denn danach kamen die verschiedensten Reparaturen, auf die ich jetzt hier aber nicht näher eingehen möchte.
Helmut hatte jedenfalls die Nase voll von meiner geliebten Camioneta und kaufte uns, bei ihrem letzten Deutschlandbesuch, einen Gebrauchtwagen nach ihren Wünschen. Doch wie bekommt man diesen nun nach Paraguay. Eine Möglichkeit ist die Verschiffung mit dem Container, was sich aber für nur ein Auto nicht unbedingt rechnet. Helmut machte sich schlau und stieß auf die so genannte Ro-Ro Verschiffung. Und dann ging es auch schon los. Sie buchte bei „SeaBridge“ einen Platz für unser neues Auto und bekam daraufhin die Eckdaten für die Überfahrt von Hamburg nach Buenos Aires. Nun musste sie nur noch das Auto zum Hamburger Hafen fahren und dort zum angegebenen Termin abgeben. Das Auto muss sichtleer und darf nicht verschlossen sein. So bekommt es dann einen Platz auf der Fähre zugewiesen und kann den weiten Weg nach Südamerika antreten. Kosten sind bis zu diesem Zeitpunkt noch keine angefallen. Die Rechnung für die Verschiffung wurde dann einige Tage später an uns zugesandt und betrug 1105,-Euro.
Nach 30 Tagen war dann die Landung des Schiffes in Buenos Aires angekündigt und wir machten uns auf den Weg in die Hauptstadt Argentiniens. Hier mussten wir  nun erst zur Reederei Grimaldi, um die erforderlichen Papiere für die Ausschiffung in Empfang zu nehmen.
Das Unternehmen SeaBridge empfahl uns für die Ausfuhr aus dem Hafen, die Hilfe eines Despachanten in Anspruch zu nehmen. Der „nette“ Herr von „Plate Logistics“ empfing uns auch sehr freundlich und servierte uns kurzer Hand seine Kostenaufstellung. Darunter waren neben seinem Arbeitslohn von  350 Dollar auch Hafengebühren von 450 Dollar zu finden. Insgesamt wies seine Rechnung 1050 Dollar aus. Nun waren wir selbstverständlich nicht unvorbereitet zu diesem Gauner gefahren. Helmut informierte sich vorher gründlich im Internet und stieß immer wieder auf negative Erfahrungen mit diesem Herrn, der nun vor uns saß. Kurzer Hand sagten wir ihm , dass wir die Sachen am Hafen alleine erledigen wollen und gerne nur unsere Papiere mitnehmen möchten. Daraufhin verschwand der Despachante in den Untiefen seines Büros und kehrte ein paar Minuten später mit unseren Papieren zurück.
Er verwies uns noch darauf, dass unser Schiff erst in zwei Tagen eintreffe und wir noch ein paar Tage auf unser Auto warten werden müssen. Er gab uns außerdem noch ein paar Hinweise zu Busverbindungen, die verschiedenen Institutionen, welche wir noch abarbeiten müssten und ermahnte uns, dass es eigentlich unmöglich ist, das Auto alleine aus dem Hafen zu bekommen.
Ich habe eine starke Frau und so schnappten wir uns unsere Papiere und verabschiedeten uns mit gespielter Freundlichkeit.
„So, den sind wir los. “ Die Straßen von Buenos Aires waren verregnet und wir suchten uns erst einmal eine kleine gemütliche Kneipe, in der wir Internet hatten.

Das www gab uns Auskunft darüber, wo sich unser Schiff gerade befand und tatsächlich sollte es einen Tag später als geplant landen. An diesem Tage würde also nichts mehr passieren und so suchten wir uns im Internet ein Hotel in der Nähe von Buenos Aires. Da sich der Hafen außerhalb von Buenos Aires in Zarate befindet, fiel unsere Wahl auf das Städtchen Tigre, welche auf halbem Wege nach Zarate und an der Flußmündung des Parana liegt. Ein Hotel hatte auch noch ein freies Zimmer und mit einem Klick, war dieses gebucht. Während wir uns noch ein wenig mit Leo von der Bar unterhielten, lief nebenbei der Fernseher und berichtete über starke Regenfälle und Überschwemmungen in Buenos Aire und Umland. Zu erwähnen wäre noch, dass Tigre in dem Flussdelta des  Rio Parana liegt, also unvermeidlich unter Wasser stand. „Na gut, dann schlafen wir eben im Wasserbett.“ Wir machten uns auf den Weg und nahmen dafür die Bahn, welche uns direkt in das kleine Städchen Tigre bringen sollte.

In Tigre angekommen merkten wir nichts von Überschwemmungen oder Hochwasser. Auch die Taxiboote fuhren planmäßig und so enternten wir uns eins, welches uns zu unserem Hotel brachte.

Von außen machte es nun nicht unbedingt den Anschein, dass hier Gäste wohnen können, doch als man uns bemerkte, wurden wir freundlich herein gewinkt.

Im Haus selbst herrschte das totale Chaos. Die Inhaber waren gerade dabei das letzte Wasser aus dem Wohnzimmer zu schieben und erklärten uns, dass hier vor einer Stunde noch alles 30cm unter Wasser stand. Unser Zimmer befand sich im zweiten Stock und hier war alles trocken. Wir waren müde und nach einem kurzen Schwätzchen mit den Hausherren verschwanden wir im Bett.
Am nächsten Morgen schien dann wieder die Sonne und die Wasserstraße vor unserer Haustür machte gleich einen viel freundlicheren Eindruck.

Wir wussten, dass unser Schiff am frühen Morgen seinen Zielhafen erreicht hatte und waren nun froher Hoffnung, bald unser Auto auf argentinischen Boden fahren zu können. So nun bin ich aber auch schon wieder müde und auch ein bisschen durstig und deshalb gibt es den Rest der Geschichte morgen.

 
 

Mit dem Bus von Quiindy nach Buenos Aires


Es ist die preiswerte Alternative zum Fliegen – die Reise mit dem Bus. Unser Ziel war Buenos Aires und wir lösten uns ein Busticket für 220.000Gs pro Person. Fast pünktlich, mit nur 30 Minuten Verspätung startete unser Bus in Richtung Argentinien.

Die Sitze waren bequem und an dem Kaffeeautomaten konnte sich jeder bedienen. Nach vier Stunden erreichten wir dann Encarnacion und die argentinische Grenze. Am paraguayischen Kontrollpunkt übernahm der Busfahrer die Ausreiseformalitäten und sammelte von allen Fahrgästen die Pässe und Ausweise ein. Während sich unser Fahrer mit den Zollbeamten beschäftigte, überfielen unseren Bus die verschiedensten fliegenden Händler. Von Kaltgetränken und Kuscheltieren über Bettbezüge und Hängematten bis hin zu Thermoflaschen und Kaugummis wurde alles angeboten.

Wir passierten die paraguayische Grenze ohne aus dem Bus auszusteigen, was dann auf argentinische Seite nicht der Fall war. Hier mussten alle Fahrgäste den Bus verlassen und auch das Gepäck wurde kontrolliert.

Einreisestempel und ein kurzer Blick in die Reisetasche und schon konnte die Fahrt weiter gehen. Insgesamt eine Stunde kostete uns die Aus- und Einreise, bevor wir dann in Argentinien waren.

In Argentinien wurde nun der Bus vollgetankt und wir nutzten den kurzen Aufenthalt dafür, uns im Supermarkt für die restliche Fahrzeit mit ein paar lecker Bierchen und diversen Snacks und Naschereien einzudecken. Dann wurde es auch bald dunkel und wir machten es uns in den Bussesseln bequem. Es war gar nicht so schlimm wie ich erst befürchtete, sondern wir schliefen, mal abgesehen von ein paar kleineren Stellungswechselwachphasen, bis zum nächsten Morgen durch. Und dann waren wir auch schon da, in der Hauptstadt Argentiniens – Buenos Aires, welche uns mit Nieselregen und frischen 15°C empfing.

Insgesamt waren wir nun 20 Stunden unterwegs und trotzdem ausgeruht. Und was wollten wir nun eigentlich in Buenos Aires? Die Antwort darauf gibt es dann Morgen im nächsten Post.

 
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Verfasst von - November 6, 2014 in Argentinien, Ausflüge, Preise

 

Ein ganz normales Picknick


Ich denke mal, daß wir sagen können, der Winter ist vorbei. Und das in diesem Jahr ohne Frost. 28°C und blauer Himmel ließen uns gestern die Kühlbox packen und zu einem Picknick starten. Eine passende Stelle war schnell gefunden und der Bauch konnte in die Sonne gehalten werden.

Trockenes Holz und ein kleines Feuerchen dienten als Grill und es gab ein paar saftige Steaks.

Soweit lief alles nach Plan. Doch nach Plan ist langweilig und so versank unser Auto auf dem Heimweg im Schlamm. Eine Stunde brauchten wir dann um es wieder freizubuddeln und das mit den bloßen Händen.

Ein schönes, ruhiges Wochenende ist vorbei und wir starten in die neue Woche und das mit schönstem Frühlingswetter.

 
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Verfasst von - August 18, 2014 in Ausflüge

 

wenn der Urlaub zu Ende geht


Es macht schnipp und schon sind wieder zwei Wochen Urlaub rum. Heute um 14.15Uhr startet Hartmuths Flieger wieder in Richtung Heimat. Seine letzte Urlaubswoche stand im Zeichen sportlicher Betätigung und Fitness. Am Dienstag wurde der Cerro Acahay bestiegen, der von uns den Spitznamen „Sachsenberg“ trägt, weil sich am Fusse dieses Massivs ein paar Deutsche niedergelassen haben, deren frühere Heimat das schöne Sachsen war.

Ca. 45 min benötigt man für das Erklimmen des „Sachsenberges“ wobei natürlich ein paar Päusschen dazugehören.

Am Ende eines Kräfte zehrenden Aufstieges, wird man mit einer fantastischen Aussicht belohnt.

Und weil der Muskelkater am nächsten Tag noch nicht voll ausgereift war, war unser letztes Urlaubsziel, der Salto Cristal in der Nähe von la Colmena. Der Abstieg ins Tal verlangte alles an Kletterkünsten, was wir aufzubieten hatten.

Und dann lag er vor uns, der „Salto Cristal“.

Wir haben Winter und auch wenn sich die Temperaturen um die 30°C bewegten, hatte ich doch Respekt vor dem eisige Wasser. Hartmuth war da wagemutiger und nahm ein erfrischendes Bad, wobei ich schon beim bloßen Anblick eine Gänsehaut bekam.

Nun ist der Urlaub vorbei und für Hartmuth gehts wieder zurück in die USA. Jetzt heißt es für ihn die Eindrücke wirken lassen. Eines weiß er aber schon heute:“Ich komme wieder“. So, und nun müssen wir aber los zum Flughafen.

 

Shopping in Posada


Der argentinische Peso ist zum Guarani so schwach wie nie. Vor knapp zwei Jahren mussten wir noch 1500Gs für einen Peso bezahlen. Heute sind es gerade mal 500Gs. Für uns ein Grund mal wieder in unser Nachbarland zu fahren. Morgens um 8.00Uhr machten wir uns auf den Weg, von Quiindy nach Posada. Das Auto blieb stehen und wir fuhren mit dem Bus. Eine einfache Fahrt von Quiindy nach Encarnacion kostete pro Person 45.000Gs. Entspannt und ausgeruht kamen wir dann nach 3,5 Stunden Fahrtzeit in Encarnacion, der Grenzstadt zu Argentinien an. Hier wechselten wir den Bus und zahlten noch einmal 5.000Gs für die Fahrt von Encarnacion nach Posada in Argentinien. An der Grenze mussten alle den Bus verlassen und sich den Einreiseschein vom argentinischen Zoll holen. Ein kurzer Blick des Zollbeamten in den Rucksack und weiter gings. Das Stadtzentrum von Posada war dann nach weitern 10min erreicht. Wir checkten im Hotel Posada, welches mitten im Stadtkern liegt ein, wo uns das Doppelzimmer 240.000Gs kostete. Aus unserem Fenster konnten wir über die Dächer von Posada gucken und den Fluss Parana sehen.

Jetzt ging es los zur großen Shoppingtour. Die Innenstadt von Posada hat viele gute Geschäfte und das Einkaufen machte sogar mir etwas Spaß.

Besonders bei Werkzeugen kann man in Argentinien einiges an Geld sparen. Doch die paraguayischen Zollbestimmungen dämpfen den Kaufrausch etwas. So dürfen pro Person nur Waren im Wert von 600.000Gs nach Paraguay eingeführt werden. Kauft man mehr muss, man eben Glück bei der Einreise haben. Nach unserem Einkaufsbummel gab es dann am Abend noch ein dickes, fettes argentinisches Steak und eine leckeren argentinischen Wein, bevor wir dann ins Bett fielen. Das Frühstück am Morgen ist nicht unbedingt erwähnenswert, doch der Kaffee war in Ordnung. Wir packten unsere sieben Sachen und machten uns auf den Rückweg, wieder mit dem Bus über die Grenze. Die Zollkontrolle im Bus war unspektakulär, weil der paraguayische Zoll keinerlei Interesse an unserem Bus zeigte. Am Busbahnhof von Encarnacion warteten wir noch eine halbe Stunde, bevor dann unser Bus in Richtung Quiindy losbrauste.

Die Frage, ob es sich lohnt, nach Argentinien zum Einkaufen zu fahren muss jeder für sich entscheiden. Mir hat es gefallen und wir haben wieder ein Stück mehr Südamerika kennengelernt.

 
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Verfasst von - Mai 22, 2013 in Ausflüge

 

Ausritt in die Nachbarschaft


Wir besitzen nur ein Pferd, doch wenn wir Besuch haben und dieser einen Ausritt wünscht, ist das kein Problem. Schnell sind ein paar Pferde aus der Nachbarschaft zusammengeborgt und schon kann es los gehen. Fliese und Alex saßen noch nie auf einem Pferd und wollten sich einmal zu Pferde probieren. Nach ein paar Übungsrunden auf der Farm ging es dann ins paraguayische Gelände.

Alex und Fliese hatten keine Probleme, sich auf dem Rücken der Pferde zu behaupten und machten eine gute Figur.

Natürlich gehört zu einem Reitausflug auch eine Leckerbierchenpause und da es gerade Mittagszeit war wurden wir spontan von der Leckerbierchenverkäuferin zum Mittagessen eingeladen. Am Vortag wurde ein Rind geschlachtet und nach paraguayischem Brauch, gab es am Folgetag eine Suppe mit den Innereien. Fliese und Alex scheuten sich nicht und probierten Lunge, Magen und Darm.

Auch wenn ein paar Därme am Ende auf dem Teller blieben, so schmeckte die Suppe doch nicht schlecht und wir konnten gut gestärkt unseren Reitausflug fortsetzen.

Nach sechs Stunden, waren wir wieder zu Hause und die beiden waren begeistert und wer weiß, vielleicht steht bald neben dem Quad in Norwegen ein Pferd in der Garage.

 
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Verfasst von - März 7, 2013 in Ausflüge, Freizeit, Reiten

 

der Berg ruft


Verlässt man die Ruta 1 in Carapegua und fährt in Richtung Acahay, sieht man ihn schon von weiten, den „Cerro Acahay“. Ein alter Vulkan, der mächtig aus den umliegenden Weiden herausragt.

Schon seit langem steht die Besteigung des Berges auf unserer to do-Liste und jetzt haben wir es gewagt. Wir tauschten die Badeschlappen gegen die Wanderstiefel und im Frühtau zu Berge machten wir uns auf den Weg zum Fusse des Massiv`s. Unser Auto stellten wir auf der Granja „la Famlia“ ab und nahmen einen ortskundigen Führer mit in unsere Reisegruppe auf.
Der Tag war noch frisch, die Temperaturen angenehm und dann ging es auch schon los.

Die Spitze des Berges liegt 590m über dem Meeresspiegel und während es einen Weg bis ins Tal des Vulkans gibt, erfordert der Aufstieg gute Ortskenntnisse und vor allem Fitness und Ausdauer. Während bei unserem Bergführer nicht ein Schweißtröpfchen zu sehen war, waren unsere Wandernickis schon nach der Hälfte des Weges durchgeschwitzt.

Nach einer guten Stunde waren wir dann am Ziel und wurden mit einer fantastischen Aussicht belohnt.

Trotz diesiger Luft konnte man sehr weit gucken und  die Anstrengungen hatten sich gelohnt. Als die Kräfte zurückkehrten machten wir uns wieder auf den Rückweg, welcher noch kräftezehrender war als der Aufstieg.

Nach insgesamt drei Stunden waren wir wieder am Ausgangspunkt unserer kleinen Wanderung und hatten uns das lecker Bierchen redlich verdient.

Der „Cerro Acahay“, einen Ausflug, den ich nur empfehlen kann und wer auf einen guten Führer nicht verzichten möchte, kann sich gerne bei der Granja „la Familia“ melden.

 
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Verfasst von - Januar 17, 2013 in Ausflüge